Mit einer vorgezogenen natur- und forstwirtschaftlichen Ausgleichsmaßnahme hat die Errichtung eines Hochwasserschutzes für Hallstadt und Dörfleins (Landkreis Bamberg) jetzt begonnen. Nach einer langen Planungs- und Vorbereitungszeit werden die dafür nötigen Maßnahmen jetzt realisiert.
Neuanpflanzung eines Auwaldes
Da der Auwald-Bestand unterhalb der Achterbrücke im Zuge der Deichnachrüstung reduziert werden muss, erfolgt nun in der Nähe der Bundesstraße B26 bei Bischberg (Landkreis Bamberg) auf einer Ackerfläche im Überschwemmungsgebiet eine Neuanlage von Auwald. Hier werden insgesamt 3.100 junge Laubbäume und Sträucher gepflanzt. Diese schließen zwei bisherige Vegetationslücken. Künftig wird ein durchgehender „Auwaldgürtel“ das Überschwemmungsgebiet ökologisch aufwerten. Zudem wurden als weitere vorgezogene Maßnahmen Ersatzhabitate für Zauneidechsen angelegt und eine Ausgleichsfläche für den Wiesenknopf-Ameisenbläuling (Schmetterling) angesät.
Weitere Schritte der Maßnahme
Für die nächsten Schritte der Baumaßnahme hat das Wasserwirtschaftsamt Kronach, das die Maßnahme in Hallstadt durchführt, weitere Arbeiten vergeben, unter anderem für archäologischen Untersuchungen im Bereich der geplanten Flutmulde entlang der Bahnlinie in Richtung Gundelsheim (Landkreis Bamberg). Nach Abschluss der vorgezogenen Maßnahmen will man mit den eigentlichen Bau- und Sanierungsmaßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in Hallstadt und Dörfleins beginnen.
Bürgermeister Söder zum Thema Hochwasserschutz
Ein für Hallstadt und Dörfleins sehr wichtiges Vorhaben, das nach langer Zeit der Planung und Vorbereitung jetzt startet.
(Thomas Söder – CSU -, Bürgermeister von Hallstadt)