Wegen einem Wodkaglas eskalierte die Situation in der Nacht zum Sonntag (27. Juli) auf dem Hofer Volksfest. Neben einer Glasflasche folgen auch die Fäuste. Die Polizei musste letztendlich eine handgreifliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen auflösen und diverse Strafverfahren einleiten.
Standbetreiber und Gast können sich nicht auf Preis einigen
Gegen Mitternacht kam es auf dem Volksfestgelände in Hof zu einer hitzigen Szene. Ein 35-jähriger Mann aus Plauen fand Gefallen an den Wodkagläsern eines Verkaufsstandes. Die Gläser gefielen ihm so gut, dass er sie käuflich erwerben wollte. Er wollte deshalb mit dem Betreiber des Verkaufsstandes einen Kaufpreis aushandeln. Da sich die beiden Männer allerdings nicht einigen konnten, geriet der bereits stark alkoholisierte Plauener in Rage. Er griff nach einer Bierflasche und warf diese nach dem Standbetreiber. Die Bierflasche verfehlte den Mann nur knapp und schlug hinter diesem in ein Regal ein. Dabei gingen mehrere Gläser zu Bruch.
37-Jähriger erleidet Nasenbeinfraktur
Der 44-jährige Standbetreiber ließ sich dies nicht bieten und holte zum Gegenschlag aus. Er verpasste dem Angreifer einen Fußtritt und beleidigte ihn. In das Gerangel mischten sich weitere Personen ein und es bildete sich eine Menschentraube. Als ein 37-jähriger Mann für den Plauener Partei ergriff, erhielt dieser aus der Menschenmenge heraus sofort einen Faustschlag auf die Nase. Der 37-Jährige erlitt eine Nasenbeinfraktur. Aber auch der Plauener musste noch einstecken. Er erhielt ebenfalls Schläge ins Gesicht.
Stadt erteilt Hausverbot
Als die Polizei das Gerangel auflöste, beleidigte der Plauener zu allem Überfluss noch einen Polizeibeamten. Die Polizei leitete gegen die Beteiligten mehrere Strafverfahren ein. Für den 35-jährigen Plauener ist das Hofer Volksfest für dieses Jahr beendet. Die Stadt Hof erteilte ihm ein Hausverbot.
Auch der Preis von Bratwürsten sorgte auf dem Hofer Volksfest für Streit. Mehr dazu hier!