Die gute wirtschaftliche Entwicklung zum Jahresbeginn hat sich auch im Frühjahr fortgesetzt. Das ist das Ergebnis der jüngsten Konjunkturumfrageder Industrie- und Handelskammer zu
Coburg.
45 Prozent der Befragten berichten von guten Geschäften, nur jeder neunte Betrieb ist unzufrieden. Etwa die Hälfte der Befragten sehen die sinkende Inlandsnachfrage sowie steigende Energie- und Rohstoffpreise als größte Wachstumshemmnisse für die Wirtschaft. Auch die allgemeinen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen sowie den Fachkräftemangel betrachtet ein Drittel der Unternehmer als Risikofaktoren. Die Erwartungen an die Geschäfte im Jahresverlauf sind trotz wachsenden Kostendrucks und Mindestlohndebatte unverändert positiv. Ein Drittelder Unternehmen erwartet, dass sich die Geschäftslage in den Folgemonaten weiter verbessert. Nur 9 Prozent der Betriebe gehen davon aus, dass sich die Geschäfte ungünstig entwickeln. Zu diesem Stimmungsbild trägt die anziehende Nachfrage aus dem Ausland ebenso bei wie ein stabiles Inlandsgeschäft, das nicht zuletzt voneinem positiven Konsumklima gestützt wird. Trotz guter Konjunktur sind auf dem regionalen Arbeitsmarkt kaum Veränderungen zu erwarten. Wie schon zum Jahresbeginn wollen nur wenige Unternehmen (10 Prozent) ihr Personal aufstocken. Derzeit liegt die Arbeitslosenquote im IHK-Bezirk Coburg bei 4,5 Prozent.