Der Ausbau des schnellen Internets ist für viele Gemeinden zur Kernaufgabe geworden. Zum Stichtag am 26. August waren bereits weit über die Hälfte der oberfränkischen Kommunen im Breitband-Förderprozess aktiv. Dies gab heute (28. August) Heribert Trunk, Präsident der IHK für Oberfranken Bayreuth, bekannt.
1,5 Milliarden Euro an Investitionen
„Oberfranken hat erkannt, dass leistungsfähige Breitbandverbindungen nicht nur entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft sind, sondern auch des gesamten Standortes“, so Trunk. Mindestens 1,5 Milliarden Euro stellt der Freistaat Bayern im Rahmen eines Förderprogrammes für den Ausbau des schnellen Internets zur Verfügung. Fast zwei Drittel der bayerischen Gemeinden könnten einen Fördersatz von 80 Prozent und mehr erwarten. Damit stehen jeder Kommune bis zu einer Million Euro an Fördermittel zur Verfügung.
Schnelles Internet so wichtig wie Autobahnen
„Das Breitband-Förderprogramm besteht aus mehreren Stufen, die es zu bearbeiten gilt“, erläuterte Trunk. 60 Prozent der oberfränkischen Kommunen sind laut den Zahlen des Bayerischen Breitbandzentrums aktuell im Förderprogramm vertreten. Über 100 Gemeinden haben bereits Anträge gestellt. „Unser Ziel ist, dass ausnahmslos alle Kommunen dabei sind“, so Trunk abschließend.