Die Coburger Wirtschaft ist zuversichtlich in das neue Jahr gestartet. Dies ist das Ergebnis der jüngsten Ergebnisse der Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer zu Coburg. Der IHK-Konjunkturklimaindikator stieg infolgedessen im letzten Quartal von 121 Punkten auf erfreuliche 124.
Erwartungen zur Geschäftslage werden positiv gesehen
Fast ein Drittel der Unternehmen geht davon aus, dass sich die Geschäftslage weiter verbessern wird. Nur 11 Prozent der Befragten erwarten, dass sich die Geschäftslage ungünstig entwickelt.Der Index der Geschäftserwartungen stieg damit um 10 Punkte auf 19 Punkte an. Derart zuversichtlich waren die Coburger Betriebe seit zwei Jahren nicht mehr.
Sinkende Erdölpreise beleben die Wirtschaft im Kammerbezirk
„Die deutlich gesunkenen Erdölpreise wirken wie ein Konjunkturprogramm im IHK-Bezirk Coburg. Die Kaufkraft der Verbraucher steigt an, die Rechnungen der Betriebe für viele Vorprodukte sinken. Zudem fördert der schwache Euro-Kurs die Exporte“, so Präsident Friedrich Herdan.
Erhöhte Binnennachfrage beflügelt – Russland-Krise schwächt
Zudem führte die erhöhte Binnennachfrage und die steigenden Exporte – vor allem nach Nordamerika – zu einer positiven Grundstimmung der Unternehmer in der Region. Die Sanktionen gegen Russland im Zuge des Ukraine-Konflikts sowie die nur leicht verbesserte Nachfrage aus vielen Euro-Ländern verhinderte allerdings ein besseres Abschneiden.
Arbeitsmarkt auf stabilem Niveau
Aktuell beurteilen 90 Prozent der Unternehmen im IHK-Bezirk Coburg ihre Lage als gut oder befriedigend und damit nahezu unverändert zur Befragung im Herbst 2014. Die guten Geschäftsaussichten haben zur Folge, dass 14 Prozent der Befragten ihr Personal aufstocken wollen. Ansonsten bilanzierte die Umfrage, dass der Arbeitsmarkt auf einem erfreulich stabilen Niveau liegt. Derzeit liegt die Arbeitslosenquote im Bereich der Kammer bei 4,5 Prozent.
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