In Hof neigt sich ein Mammut-Prozess dem Ende entgegen. Nach rund 60 Verhandlungstagen zeichnet sich der Termin für ein Urteil gegen Michael K., den ehemaligen Geschäftsführer von NKD ab. Ihm wird vorgeworfen, 3,7 Millionen Euro veruntreut zu haben.
Anklage fordert neun Jahre Haft
Die Staatsanwaltschaft legte bereits am Montag (20. April) ihr Plädoyer ab. Die Anklage fordert neun Jahre Haft für Michael K. Im Plädoyer war von „hochkarätiger krimineller Energie“ des Angeklagten die Rede.
Verteidigung fordert Freispruch
Am heutigen Dienstagvormittag (21. April) hielt nun auch die Verteidigung ihr Plädoyer. Dieses umfasste eine Dauer von drei Stunden! Laut Verteidigung gibt es keine Beweise dafür, dass Michael K. schuldig ist. Seine Anwälte fordern einen Freispruch. Am Nachmittag wird sich der ehemalige Geschäftsführer selbst vor Gericht äußern. Wir berichten darüber, am Abend ab 18:00 Uhr in „Oberfranken Aktuell“.