Bis auf die Grundmauern ist in Neuenmarkt im Landkreis Kulmbach eine Scheune niedergebrannt. Wie das Polizeipräsidium Oberfranken mitteilt, setzte der Besitzer am Samstag Abend kurz vor 21: 00 Uhr einen Notruf ab. Das 30 mal 40 Meter große Gebäude stand zu diesem Zeitpunkt bereits in Flammen. Den Rettungskräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Polizei gelang es jedoch nicht, die Scheune zu erhalten. Ein Übergreifen des Brandes auf andere Gebäude konnte jedoch glücklicherweise verhindert werden. Rund 150 Einsatzkräfte waren am Brandort im Einsatz. Der Sachschaden wird auf über 100. 000 Euro geschätzt. Die Kripo Bayreuth hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Schon bei der Anfahrt zum Brand im Neuenmarkter Ortsteil Hegnabrunn erblickten die Feuerwehrmänner aus dem Landkreis Kulmbach am Samstagabend (21. Juli) eine dichte Rauchwolke. Vor allem der Weg zu der brennenden Scheune gestaltete sich schwierig. Da es sehr eng zuging mussten sich die Großfahrzeuge der Feuerwehr einen alternativen Anfahrtsweg suchen. Das kostete die Einsatzkräfte Zeit.
Letztendlich fanden aber zum Glück alle Rettungskräfte einen Zugang zum Brandort. Insgesamt waren etwa 120 Einsatzkräfte vor Ort in Hegnabrunn, darunter auch ein Fahrzeug des Technischen Hilfswerks. Für die ausreichende Versorgung von Löschwasser mussten umfangreiche Schlauchleitungen verlegt werden, um einerseits die Flammen in der Scheune schnellstmöglich unter Kontrolle zu bringen und andererseits einen Übergriff der Flammen auf eine angrenzende Scheune zu verhindern. Trotz aller Bemühungen brannte die Scheune fast bis auf die Grundmauern nieder. Zwei Personen zogen sich bei dem Feuer leichte Verletzungen zu. Die Betroffenen wurden noch vor Ort medizinisch versorgt.