Ein 50-jähriger Mann aus Neustadt hielt am Montagnachmittag (15. Februar) die Polizei auf Trab. Erst wollte er ohne Fahrschein Zug fahren, dann pöbelte er Schüler und einen Bekannten an und schließlich sprang er vor fahrende Autos. Die Polizei steckte den Mann zur Beruhigung in eine Zelle.
Ohne Fahrkarte im Zug
Gegen 13:00 Uhr wollte er ohne gültige Fahrkarte mit dem Zug nach Berlin fahren. Der Zugbegleiter verwies ihn aus der Bahn, woraufhin der Mann eine Schülergruppe beschimpfte. Die hinzugerufene Polizeistreife verwies den Mann des Platzes. Dieser Aufforderung kam er auch ohne Umstände nach.
Beleidigungen an der Haustür
Wenig später tauchte er bei einem Bekannten auf. Er klingelte „Sturm“ und wollte unbedingt ins Haus gelassen werden. Als ihn der 34-jährige Wohnungsinhaber nicht einließ, beleidigte der 50-jährige diesen und zeigte durch Rufe und Gesten seine „rechte Gesinnung“. Diesmal konnte er von der Polizeistreife zunächst nicht angetroffen werden. Noch während dieser Sachverhalt von den Beamten aufgenommen wurde, bekam die Polizei die Mitteilung, dass jemand vor fahrende Autos springt und diese zu Ausweichmanövern zwingt.
Vor Autos gesprungen
Schließlich konnte der 50-jährige in der Eisfelder Straße aufgegriffen werden. Um sein Treiben zu unterbinden, wurde er in Gewahrsam genommen. Dort hatte er bis zum nächsten Morgen Zeit, sein Gemüt zu beruhigen. Dennoch erwarten ihn insgesamt drei Strafverfahren wegen Beleidigung, Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und des Verwendens von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen.
Polizei bittet um Zeugenhinweise
Die Polizei Neustadt bittet in diesem Zusammenhang die Autofahrer, welche durch den 50-jährigen gefährdet wurden, sich unter der Telefonnummer 09568/94310 zu melden.