Die oberfränkische Polizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche. Englischsprechende Kriminelle rufen mit ausländischer Vorwahl ahnungslose Bürger in der Region an und täuschen am Telefon vor, für die Firma Microsoft tätig zu seien. Unter dem Vorwand Probleme auf dem Computer festgestellt zu haben, drängen die Täter darauf ein Programm herunterzuladen. Lassen sich die Computernutzer darauf ein, gelingt es den Betrügern Kontrolle über den Rechner zu erlangen. Anschließend verursachen sie unterschiedliche Fehlermeldungen am Gerät des Opfers. Als Grund dafür behaupten die Betrüger beispielsweise, dass Lizenzen abgelaufen seien. Ziel ist es, die Angerufenen weiter zu verunsichern und schließlich zu Zahlungen zu bewegen. Hierfür ist auch die Drohung, den Computer zu sperren keine Seltenheit. Erfahren die Täter dann die Bank- oder Kreditkartendaten haben sie insbesondere über Onlinebanking ungehindert Zugriff auf das Geld ihrer Opfer.
Betrüger schlagen in Coburg zu
So passiert es am vergangenen Wochenende auch einer 37 Jahre alten Coburgerin. Den Betrügern gelingt es den Computer der Frau „fernzusteuern“. Für den vermeintlichen Service fordern sie von der Frau die Zahlung eines geringen Geldbetrages. Nach einem eindringlichen Gespräch lässt sich die Coburgerin auf die Überweisung der kleinen Summe per Kreditkarte und Onlinebanking ein. Danach bemerkt die Frau aber, dass es den Gaunern auch gelungen ist einen dreistelligen Eurobetrag zu transferieren.
Die Polizei rät: