Der VER Selb hat die Nachfolge von Herbert Hohenberger geregelt. Das DEL2-Team präsentierte am Mittwochnachmittag (04. Mai) mit dem Ex-Wölfe-Spieler Sergej Waßmiller ihren neuen Trainer. Mit dem 51-Jährigen verpflichtete der VER nach eigener Aussage den Wunschkandidaten. Waßmiller erhielt einen Vertrag über drei Jahre.
Waßmiller steht in Bayreuth und Memmingen mehrere Jahre hinter der Bande
Der neue Headcoach kennt das Umfeld aus seiner aktiven Zeit in Selb. Er war von 2009 bis 2011 Spieler bei den Wölfen und maßgeblich am Aufstieg in die Oberliga sowie dem Klassenerhalt im Folgejahr beteiligt. Als Nachwuchstrainer führte er die Junioren-Mannschaft in die Bayernliga. Der 51-jährige blickt bereits auf eine zehnjährige Erfahrung als Headcoach in der Bayernliga, der Oberliga und der DEL2 zurück. Davor war er bereits zwei Spielzeiten als Spielertrainer aktiv. In dieser Funktion arbeitete Waßmiller zunächst in Haßfurt, ehe es ihn sieben Jahre lang zum oberfränkischen Konkurrenten nach Bayreuth verschlug. Hier war er zunächst als Spielertrainer und anschließend als Headcoach tätig und führte die Tigers von der Bayernliga bis in die DEL2. Zuletzt war Waßmiller vier Spielzeiten lang bei den Memmingen Indians in der Oberliga Süd tätig. In Schwaben entwickelte er den Standort weiter und führte das Team in der abgelaufenen Saison bis ins Finale der Playoffs. Seine Zeit in Selb hat er nach wie vor im Gedächtnis.
Natürlich habe ich noch viele gute Erinnerungen an Selb. Zudem hatte ich über all die Jahre weiterhin sehr guten Kontakt zu Thomas Manzei, Jürgen Golly und anderen verantwortlichen Personen am Standort. Auch die Nähe zu meiner Familie hat sicherlich einen Ausschlag gegeben, wie auch die sportliche Herausforderung, wieder in der DEL2 aktiv sein zu können.
(Sergej Waßmiller, Neuer Headcoach der Selber Wölfe)
Neuer Headcoach sieht hohes Entwicklungspotenzial in Selb
Waßmiller sieht am DEL2-Standort in Selb ein hohes Entwicklungspotenzial: „Wenn ich sehe, welche Maßnahmen hier angegangen werden, dann ist es für mich sehr reizvoll, die Weiterentwicklung des Standorts maßgeblich mitgestalten zu können.“ Geschäftsführer Thomas Manzei äußerte sich in einem ersten Statement hocherfreut über die Personalie.
Sergej war unser absoluter Wunschkandidat. Wir freuen uns sehr, dass wir ihn wieder nach Selb lotsen konnten. Wir haben in den Gesprächen mit ihm von Beginn an gemerkt, dass Sergej auf die Aufgabe hier in Selb brennt und sich auch in die Weiterentwicklung des Standorts maßgeblich mit einbringen will. Deshalb sind wir absolut davon überzeugt, mit Sergej den richtigen Mann für die Trainerposition gefunden zu haben.
(Thomas Manzei, Geschäftsführer)