Wie der Kreisfeuerwehrverband Kulmbach und die Deutsche Bahn in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt gaben, wurde am vergangenen Samstag (20. Juli) an einem Bahnübergang im Landkreis Kulmbach eine spektakuläre Großübung abgehalten. Dabei trainierten zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und BHK "ein Schreckensszenario, das glücklicherweise nicht real war".

Großeinsatz an Bahnübergang in Untersteinach

Die an der Aktion beteiligte Feuerwehr Untersteinach berichtete anschließend in einem Facebook-Post von den Ereignissen. "Um kurz vor 10:00 Uhr alarmierte uns die Leitstelle mit einer Vielzahl von weiteren Kräften an den Bahnübergang bei den Solarfeldern neben der B303. Angenommen wurde eine Kollision zwischen einem Personenzug und zwei PKWs", heißt es dort.

Autos gehen in Flammen auf

Als örtlich zuständige Feuerwehr habe man den Einsatzleiter gestellt, welcher bereits wenige Minuten nach der Alarmierung vor Ort gewesen sei und sich einen ersten Überblick verschafft habe. Beim Eintreffen sei durch diesen festgestellt worden, dass die zwei gerammten Automobile in Flammen standen und in ihnen noch Personen eingeklemmt waren.

Feuerwehr löscht brennende Fahrzeuge

Unter schwerem Atemschutz habe man die brennenden Fahrzeuge abgelöscht und so anschließend unverzüglich mit der Personenrettung beginnen können. "In dem beschädigten Zug befanden sich noch rund 25 Personen, teilweise auch verletzt, welche bis zum Eintreffen des Roten Kreuzes durch die Feuerwehr versorgt und betreut wurden", berichtet die Feuerwehr.

Kreisbrandinspektor lobt Zusammenarbeit

Nach knapp zwei Stunden sei die Übung erfolgreich beendet worden. In einer kurzen Nachbesprechung habe Kreisbrandinspektor Yves Wächter gemeinsam mit Kreisbrandrat Thomas Hoffmann die gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Feuerwehren, aber auch mit den anderen Hilfsorganisationen gelobt.