Laut Angaben des Landratsamtes Bayreuth wurden dem Gesundheitsamt am Mittwochabend (27. Jaunar) - unabhängig von den auf das Klinikum bezogenen Testungen - zwei weitere Laborergebnisse von Corona-Tests am letzten Wochenende gemeldet, die den Verdacht nahelegen, dass es sich ebenfalls um die englische Virusvariante handeln könnte.
Genaues Ergebnis wird noch ermittelt
Das endgültige Ergebnis der Sequenzierung liegt derzeit allerdings noch nicht vor. Aus den Ermittlungen zu diesen beiden weiteren Fällen ergibt sich, dass eine der beiden betroffenen Personen zuvor im Klinikum Bayreuth in Behandlung gewesen war, so dass hier letztendlich ein Zusammenhang gegebenenfalls anzunehmen ist. Die Ermittlungen zu dem zweiten Verdachtsfall lassen nicht auf einen Übertragungsweg ausgehend von den Fällen im Klinikum schließen.
23 Verdachtsfälle auf britische Mutation am Klinikum
Die Klinikum Bayreuth GmbH lieferte zuvor bereits die Ergebnisse der eigenen Reihentestung. An dieser freiwilligen Testung beteiligten sich insgesamt fast 3.000 Mitarbeiter der Klinikum Bayreuth GmbH, der Medzentrum Bayreuth GmbH, des Krankenhauszweckverbandes und von Unternehmen, deren Personal regelmäßig in den Betriebsstätten arbeitet. Hierbei kamen 21 positive Corona-Fälle zum Vorschein. Bei zwölf dieser Personen besteht der Verdacht, dass sie sich mit der britischen Mutation des Virus infiziert haben. Somit erhöht sich die Zahl der Verdachtsfälle auf die B117-Mutation an der Klinikum Bayreuth GmbH auf 23. Wir berichteten!