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Bayreuth: IHK spürt Mangel an Bewerbern für Ausbildungen

Zum Jahresende 2014 hat die IHK für Oberfranken Bayreuth 4.379 neu eingetragene Ausbildungsverhältnisse registriert. Das entspricht einem Rückgang von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

IHK-Präsident Heribert Trunk führt dies vor allem auf den demografisch bedingten Rückgang an Schulabgängerzahlen zurück. „Es gibt schlichtweg immer weniger potenzielle Ausbildungsbewerber“, so Trunk. „Der Ausbildungswille unserer Unternehmen ist ungebrochen, doch die Betriebe haben zunehmend Schwierigkeiten, ausreichend geeignete Bewerber zu finden“, so Trunk. Die Gewinnung und Sicherung qualifizierter Fachkräfte sei eine der großen Herausforderungen für die Wirtschaft.

Rückgang in ganz Bayern

Auch bayernweit haben die Unternehmen trotz aller Anstrengungen in der Lehrlings-Akquise im Jahr 2014 wieder weniger neue Ausbildungsverträge abschließen können, so die aktuelle Ausbildungsstatistik des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages (BIHK). Insgesamt stellten die Betriebe aus Industrie, Handel und Dienstleistung 53.423 Auszubildende neu ein. Das sind 1,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die bayerischen IHKs setzen sich mometan für die gesicherte betriebliche Ausbildung von Flüchtlingen ein. Ein spezielles Modell sieht vor, dass Jugendliche während der Ausbildung sowie zwei Jahre danach nicht abgeschoben werden dürfen.

 



 

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