Ein Stau wegen einer Tagesbaustelle auf der A73 bei Strullendorf (Landkreis Bamberg) wurde am Dienstagmittag (20. Juni) einem 25-jährigen BMW-Fahrer zum Verhängnis. Er bemerkte den stehenden Verkehr zu spät und krachte in zwei Autos am Stauende. Beide Fahrspuren mussten für etwa eine Stunde gesperrt bleiben. Der Unfallverursacher wurde schwer verletzt. Die Fahrerin eines der anderen beiden Autos erlitt leichte Verletzungen. Der Sachschaden liegt im fünfstelligen Bereich, so die Polizei.

Herumfliegende Trümmerteile beschädigen weiteres Auto

Der 25-Jährige war auf der rechten Spur in Fahrtrichtung Suhl unterwegs. Auf der linken Spur hatten vor ihm ein Kleintransporter, dahinter ein Mini mit einer 31-jähriger Fahrerin und ein Mercedes mit einem 26-jährigem Fahrer am Stauende ganz links langsam angehalten, um eine Rettungsgasse zu bilden. Das erkannte der 25-Jährige wohl zu spät. Er kam mit deutlich höherer Geschwindigkeit von hinten angefahren und krachte zunächst seitlich gegen den Mercedes und dann rechts in das Heck des Mini. Auch der Kleintransporter wurde noch durch Trümmerteile, die wegen des heftigen Aufpralls herumschleuderten, beschädigt.

Sachschaden beträgt mindestens 30.000 Euro

Der 25-Jährige wurde bei dem Unfall schwer verletzt und auch die Fahrerin des Minis erlitt leichte Verletzungen. Beide kamen mit dem Rettungsdienst in Krankenhäuser und die drei Autos mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird laut Polizei auf mindestens 30.000 Euro geschätzt. Für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten mussten beide Fahrstreifen für etwa eine Stunde gesperrt und der Verkehr über den Standstreifen geleitet werden, was den Rückstau noch deutlich erhöhte.