Am Samstagvormittag (13. September) fand im Fuchs-Park-Stadion des FC Eintracht Bamberg eine großangelegte Katastrophenschutzübung statt. Dies berichtet die Nachrichtenagentur News5. Beteiligt waren rund 350 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und Kliniken aus der Region.
Große Amoklauf-Übung im Bamberger Fuchs-Park-Stadion
Das Szenario: Ein Amoklauf eines ehemaligen Mitgliedes des Fußballvereins, der sich an seinem Vorgesetzten für eine Kündigung rächen möchte. Wahllos greift er Menschen auf der VIP-Tribüne an, rund 18 Personen wurden verletzt, anschließend setzte der Täter einen Container in Brand.
Einsatzkräfte prüfen Bereitschaft
Ziel der Übung war die Optimierung der Zusammenarbeit von Rettungsdiensten, Katastrophenschutz, Polizei und Krankenhäusern bei einem Massenanfall von Verletzten. Nach den Corona-bedingten Pausen sollte mit der Übung die Einsatzbereitschaft im Ernstfall überprüft und die Abläufe auf den neuesten Stand gebracht werden. Eine Triagesituation wurde ebenfalls erprobt.
Joachim Herrmann vor Ort
Auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann begleitete die Übung vor Ort. Neben dem Stadion waren das Klinikum am Bruderwald sowie die Kliniken in Burgebrach und Scheßlitz weitere Einsatzorte.