272 Millionen Liter Wasser und 63 Millionen Kilogramm CO2 hat die Stadt Bayreuth bei der Bewirtschaftung ihrer Gebäude von 2001 bis heute eingespart. Dies entspricht der jährlichen Emission von 629.770 Kühlschränken oder 39.357 Autos. Diese Zahlen sind im jetzt veröffentlichten Energiebericht für 2019 nachzulesen. Der Bericht ist auf der Homepage der Stadt abrufbar.
Bayreuth führt Energiedatenmanagement
Die Stadt Bayreuth betreibt bereits seit Jahren ein gezieltes Energiedatenmanagement. Es dient als Grundlage für bauliche Maßnahmen zur Optimierung des Wärmeschutzes und zur Reduzierung des Stromverbrauchs in öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen. So können bei den Verbrauchszahlen für Wärme, Strom und Wasser Einsparungen erzielt werden, was nicht nur den kommunalen Geldbeutel, sondern auch die Umwelt schont.
Einsparungen in den schulischen Gebäuden
In Bayreuths Realschulen, Gymnasien und Berufsschulen wurde beispielweise seit 2001 der Wärmebedarf um 50 Prozent, der Wasserverbrauch um 29 Prozent und der Stromverbrauch um 20 Prozent gesenkt. In den Grund- und Mittelschulen waren es beim Wärmebedarf 49 Prozent, beim Wasserverbrauch 13 Prozent und beim Strombedarf 18 Prozent.
Zahlreiche Gebäude erfasst
Der städtische Energiebericht erfasst 25 Schulen, zwei Rathäuser, drei Kindertagesstätten, das Hallenbad des Schwimmvereins Bayreuth, das Eisstadion, das Sportzentrum, die Oberfrankenhalle, das ZENTRUM und das Richard Wagner Museum. Die Fläche aller erfassten Gebäude beläuft sich auf 206.606 Quadratmeter.