Mi., 19.12.2018 , 16:03 Uhr

Bayreuth: Raubüberfall war nur vorgetäuscht!

"Opfer" muss sich nun selbst strafrechtlich verantworten

Ein vermeintlicher Raubüberfall Anfang November 2018 in Bayreuth war nur vorgetäuscht. Dies vermeldete am Mittwoch (19. Dezember) das Polizeipräsidium Oberfranken. Der damals 30-Jährige muss sich jetzt selbst vor der Polizei verantworten.

Angeblich den Rucksack gestohlen

Wie berichtet, sagte der Mann Anfang November bei der Polizei aus, von vier jungen Männern beraubt worden zu sein. Der Bayreuther gab damals an, dass sich ihm auf seinem Weg zum Bäcker am Morgen in der Unterführung der Tunnelstraße in Richtung Bahnhof vier junge Männer in den Weg stellten, die seinen Rucksack forderten und drohten, ihn zu schlagen. Danach seien die Täter mit ihrer Beute in Richtung Markgrafenallee davongelaufen.

Ermittlungen der Kripo sprechen eine andere Sprache

Die Kriminalpolizei Bayreuth fahndete nach den Tätern und ermittelte wegen einer Räuberischen Erpressung. Im Laufe der Ermittlungen ergaben sich Hinweise, dass die Tat vorgetäuscht war. Der Mann muss sich nun wegen Vortäuschens einer Straftat verantworten.

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