Der ungebrochene Anstieg der Flüchtlingszahlen, die der Regierungsaufnahmestelle in Bayreuth zugewiesen werden, bringt die Einrichtung an die Grenzen ihrer Kapazität. Am heutigen Freitag (22. August) kamen 31 Personen neu in der Aufnahmestelle an.
Um den Flüchtlingen in der Kürze der Zeit eine Unterkunft zu bieten, wurden auf dem Gelände der Regierungsaufnahmestelle vorübergehend drei Zelte errichtet. Eine dauerhafte Unterbringung ist nicht vorgesehen. Die beheizten Zelte dienen hauptsächlich zum Schlafen. Aufenthaltsräume und sonstige Einrichtungen stehen im Hauptgebäude zur Verfügung.
Appell von Regierungspräsident Wenning
Oberfrankens Regierungspräsident Wilhelm Wenning appellierte in diesem Zusammenhang an alle Hausbesitzer in Oberfranken, die geeignete Gebäude zur Anmietung anbieten können. „Wir brauchen Gebäude mit Wohnmöglichkeiten für rund fünfzig oder mehr Personen. Da die Menschen sich selbst versorgen, ist eine Anbindung an eine intakte Infrastruktur notwendig. Das bedeutet Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe und die Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Nahverkehr. Diese Voraussetzungen bieten innerörtliche Anwesen.“