Di, 10.01.2017 , 12:48 Uhr

Coburg: Rentner (86) reagierte nicht auf Stopp-Signale, Hupe und Blaulicht

Polizei konnte Fahrer erst nach mehr als einem Kilometer anhalten

Am Montagabend (09. Januar) konnten Polizeibeamte in Coburg einen 86-jährigen Rentner in seinem Pkw trotz Anhaltesignal und dem Betätigen von Hupe und Blaulicht erst nach mehr als einem Kilometer stoppen.

Keine Reaktion auf diverse Anhaltesignale

Die Beamten fuhren im Coburger Stadtgebiet hinter dem Mercedes des Seniors her und machten zunächst durch das Einschalten des Anhaltesignals auf sich aufmerksam. Der Autofahrer zeigte allerdings keinerlei Reaktion darauf. Selbst nach Einschalten des Blaulichts und unter dauerhaftem Hupen durch die Polizisten, reagierte der Pkw-Fahrer nicht. In der Callenberger Straße gelang es den Beamten dann, das Fahrzeug nach mehr als einem Kilometer zu stoppen.

Unsichere und gefährliche Fahrweise

Die Beamten stoppten das Auto, welches ihnen im Vorfeld auffiel, da der Wagen mehrfach auf dem gegnerischen Fahrstreifen und in der Mitte der Fahrbahn unterwegs war. Bei der anschließenden Kontrolle wurde der Grund für die fehlende Aufmerksamkeit und die unsichere Fahrweise offensichtlich. Bei dem Fahrer handelte es sich um einen 86-jährigen Rentner, der bei der Kontrolle nicht einmal den Ausführungen der Polizei folgen konnte. Dessen Ehefrau übernahm deshalb kurzerhand die Gesprächsführung mit den Polizisten.

86 Jahre alter Mann durfte nicht mehr weiter fahren

Die Weiterfahrt wurde durch die Ordnungshüter unterbunden. Aufgrund der unsicheren Fahrweise und der stark verminderten Reaktionsfähigkeit, wird sich der Rentner laut Polizei nun einer Überprüfung der Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeugs unterziehen müssen.

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