So., 16.03.2025 , 13:22 Uhr

Landkreis Wunsiedel

Diebesduo an Grenzübergang in Schirnding festgenommen: Polizei sichert Beute im Wert von 4.000 Euro

Die beiden Tatverdächtigen haben außerdem Drogen bei sich

Die Polizei Marktredwitz (Landkreis Wunsiedel) erhielt am Samstagnachmittag (15. März) einen Anruf von Mitarbeitern eines hiesigen Elektronikmarktes über eine verdächtige Person, die den Markt mit einer übergroßen, offensichtlich für Diebstähle präparierten Tasche betreten wollte. Kurze Zeit später konnte Diebesgut im Wert von rund 4.000 Euro sichergestellt werden.

Mitarbeiter schöpfen Verdacht

Als der Verdächtige bemerkte, dass die Mitarbeiter seine kriminellen Absichten erkannten, stieg er in einen Pkw mit tschechischer Zulassung und fuhr in unbekannte Richtung davon. Eine daraufhin eingeleitete Fahndung führte kurze Zeit später dann auch zum Erfolg, denn das Fahrzeug wurde kurz vor der Ausreise am Grenzübergang in Schirnding (Landkreis Wunsiedel) durch Beamte der Bundespolizei angehalten.

Allerlei Diebesgut an Bord

Die anschließende Kontrolle der beiden 39- und 27-jährigen tschechischen Staatsangehörigen und deren Pkw durch die Streifen der PI Marktredwitz brachte dann einige Überraschungen zum Vorschein. So befand sich im Kofferraum ein neues Mountainbike der Marke Focus, mitsamt dem durchgezwickten Fahrradschloss und dem Bolzenschneider. Im Fahrzeuginneren fanden die Beamten fünf noch original verpackte Handys der Marke Motorola, eine original verpackte Nintendo Switch-Konsole, zwei hochwertige Markenparfums und einige neue Kleidungsstücke, teils noch mit Etikett. Das Mountainbike wurde nur wenige Stunden zuvor in Bayreuth entwendet. Woher die weiteren aufgefundenen Gegenstände stammten, muss noch ermittelt werden. Der Gesamtwert des Diebesgutes belief sich nach ersten Schätzungen auf etwa 4.000 Euro.

Verdächtiger unter Drogeneinfluss

Bei der Durchsuchung des Älteren wurden dann noch verbotene Betäubungsmittel aufgefunden. Der Jüngere, der als Fahrer fungierte, war nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis und stand zudem unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, so dass auch noch eine Blutentnahme erforderlich war. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft in Hof mussten die beiden Beschuldigten die Nacht in einer Zelle verbringen und wurden anschließend dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

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