Wie die Polizei am Montag (24. November) mitteilt, löste ein zur Festnahme ausgeschriebener 33-Jähriger in Münchberg (Landkreis Hof) einen Einsatz aus, bei dem ein Polizist verletzt wurde. Der Mann ist trotz Fahndung entkommen. Der 33-Jährige sollte aufgrund eines Untersuchungshaftbefehls des Amtsgerichts Berlin wegen Geldwäsche und Betrugs festgenommen werden.
Kontrolle verläuft zunächst unaufällig – Abgleich der Papiere bringt Haftbefehl ans Licht
Am Samstagabend (22. November) gegen 20:15 Uhr kontrollierten Beamte an einer Tankstelle des Autohofs einen Audi mit Berliner Zulassung. Die Durchsuchung des Fahrzeugs und des 33-jährigen Fahrers verlief zunächst unauffällig. Erst der Abgleich seiner Papiere mit dem Fahndungssystem brachte den offenen Haftbefehl ans Licht.
Polizist muss aus fahrendem Auto springen
Als die Polizisten dem 33-Jährigen die Festnahme eröffneten, leistete dieser erheblichen Widerstand. Nach einem Gerangel gelang es ihm, sich bis zu seinem Auto vorzuarbeiten. Obwohl ein Polizist seinen Kopf umklammerte und sich teilweise im Fahrzeug befand, startete dieser den Motor und gab Gas. Der Polizist musste abspringen, um nicht mitgeschleift zu werden. Auch der Einsatz von Reizgas zeigte keine Wirkung.
33-Jähriger flüchtet in unbekannte Richtung
Dem 33-jährigen Berliner gelang schließlich die Flucht mit dem Fahrzeug in unbekannte Richtung. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb zunächst ohne Erfolg. Ein Beamter erlitt leichte Abschürfungen. Gegen den 33-Jährigen laufen weitere Ermittlungen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung. Seine Identität ist durch zurückgelassene Ausweisdokumente gesichert.