Di., 19.11.2024 , 11:21 Uhr

Stadt Hof

Häuslicher Streit, Widerstand gegen die Polizei & Suizidgedanken: Einsatz am Montagabend in Hof

40-Jähriger wird in Gewahrsam genommen

Aufregung in der Breslaustraße am Montagabend (18. November) in Hof. Kurz nach 22:00 Uhr wurde die Polizei zu einem lautstarken Streit in einer Wohnung gerufen. Hier gab es eine Auseinandersetzung zwischen einem Pärchen.

Polizeieinsatz artet aus

Vor Ort trafen die Beamten auf einen Mann (40), der sich im Verlauf des Einsatzes unkooperativ und aggressiv zeigte. Ein Alkoholtest bei dem 40-Jährigen ergab einen Wert von über 2,0 Promille. Angesichts seines Verhaltens und der Möglichkeit, dass er weitere Straftaten begehen könnte, entschied sich die Polizei dazu, den 40-Jährigen in Gewahrsam zu nehmen.

Polizei fesselt 40-Jährigen

Hierbei wehrte sich der Mann vehement: Als die Durchsuchung beginnen sollte, wehrte er sich gegen die Maßnahme. Daraufhin wurde der 40-Jährige zu Boden gebracht und nach einem kurzen Gerangel mit Handfesseln fixiert. Auch während des Transports zur Polizeiinspektion Hof zeigte sich der Mann weiterhin aggressiv. Er bedrohte die Beamten und überzog sie mit Beleidigungen und Schimpfwörtern.

40-Jähriger äußert Suizidgedanken

In den Räumen der Polizei äußerte der 40-Jährige zudem Suizidgedanken. Daraufhin wurde, nach Rücksprache mit einem Staatsanwalt, eine Blutentnahme angeordnet. Im Anschluss wurde der 40-Jährige zur weiteren Behandlung in ein örtliches Bezirksklinikum gebracht.

Ermittlungsverfahren eingeleitet

Die Polizei leitete gegen den Mann Ermittlungsverfahren ein. Er muss sich nun wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Beleidigung verantworten.

Berichterstattung über Selbstmorde / Suizidabsichten

In aller Regel berichten wir nicht über Suizid-Vorfälle, um keinen Anreiz für Nachahmungen zu geben, außer sie erfahren durch die Umstände - wie hier durch die großangelegte Suchaktion - eine besondere Aufmerksamkeit und ein öffentliches Interesse.

Wenn Sie selbst Selbstmordabsichten haben, dann kontaktieren Sie bitte sogleich die Telefonseelsorge unter telefonseelsorge.de. Unter der kostenlosen Hotline 0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222 erhalten Sie zudem Hilfe von Beratern, die Ihnen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.

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