Mo., 19.07.2021 , 14:14 Uhr

Hilfe für Rheinland-Pfalz: BRK Bamberg unterstützt medizinische Versorgung in Ahrweiler

21 Einsatzkräfte machen sich auf den Weg

Wie ein Sprecherin gegenüber TVO mitteilte, machen sich am Montagvormittag (19. Juli) 21 Einsatzkräfte des Bayerischen Roten Kreuzes in Bamberg auf den Weg nach Ahrweiler in die Rheinland-Pfalz. Die Region ist sehr stark von der verheerenden Hochwasserkatastrophe betroffen. Die Truppe setzt sich zusammen aus Helferinnen und Helfern der Schnelleinsatzgruppen (SEG) Behandlung, Logistik und Transport.

Krankenhäuser in Ahrweiler evakuiert worden

Die Aufgabe der Einsatzkräfte des BRK wird es sein, die medizinische Versorgung vor Ort zu unterstützten. In Ahrweiler mussten durch das Hochwasser Krankenhäuser evakuiert werden. Der Einsatz wird vorerst drei Tage dauern. "Unsere Einsatzkräfte erwartet angesichts der dramatischen Bilder im Hochwassergebiet ein ungewisser Einsatz, für den ich allen viel Kraft wünsche. Ich bin sehr stolz auf unsere Ehrenamtlichen, die ihre Freizeit und ihren Urlaub dort einbringen, wo Menschen Hilfe brauchen", so eine Sprecherin des BRK. Auch die BRK Bayreuth ist seit Montag unterwegs in die Rheinland-Pfalz, um die dortigen Einsatzkräfte zu unterstützen.

Kräfte aus den Ortsverbänden Naila, Hof, Kronach, Kulmbach und Selb in den Unwetter-Gebieten im Einsatz

Wie TVO berichtete, kommen immer mehr Helferinnen und Helfer aus ganz Deutschland zusammen, um der Lage Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz Herr zu werden. Auch THW-Kräfte aus Oberfranken sind im Einsatz. Den Auftakt unternahmen die Ortsverbände Kronach und Naila. Kräfte der Ortsverbände Hof, Kulmbach und Selb sind ebenso auf dem Weg in das Katastrophengebiet. Die Einsätze sollen maximal fünf Tage dauern. Mehr dazu erfahren Sie hier auf der TVO-Themenseite.

Über 100 Unwetter-Tote in Rheinland-Pfalz

Nach den verheerenden Überschwemmungen vergangener Woche in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sind Rettungskräfte pausenlos in den Katastrophengebieten im Einsatz. Nach aktuellem Stand (19. Juli, 12:30 Uhr) sind bisher in der Rheinland-Pfalz 117 Menschen durch das Unwetter gestorben. 749 Personen sind verletzt. Wie viele Menschen noch vermisst werden, ist unklar.

 

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