Di., 03.03.2015 , 11:02 Uhr

IHK für Oberfranken Bayreuth: Fachkräftemonitor aktualisiert

Der oberfränkischen Wirtschaft fehlen derzeit rund 15.000 Fachkräfte. Dies ist das Ergebnis des aktualisierten Fachkräftemonitors der bayerischen Industrie- und Handelskammern. Im Bezirk der IHK für Oberfranken Bayreuth liegt der Mangel damit um rund 5.000 Beschäftigte niedriger als im Vorjahr.

9.700 zusätzliche Beschäftige eingestellt

„Es ist Bewegung im Thema Fachkräfte“, so IHK-Präsident Heribert Trunk in einer Bewertung der Ergebnisse. Die Unternehmen hätten sich der Herausforderung „Fachkräftesicherung“ gestellt. „Dennoch sind wir noch nicht am Ziel. Wenn wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaftsregion langfristig sichern wollen, gibt es noch viel zu tun“, so Trunk.  Der IHK-Präsident wertet den aktuell gesunkenen Fachkräftebedarf als Beleg für die Stärke der oberfränkischen Wirtschaft. 2014 stellten die Betriebe im Kammerbezirk 9.700 zusätzliche Beschäftigte ein. Dabei wurden auch länger unbesetzte Stellen wiederbesetzt.

Hoher Bedarf an beruflich Qualifizierten

Für das Jahr 2015 meldet der IHK-Fachkräftemonitor einen Bedarf an rund 15.000 Fachkräften, rund 14.300 davon sind beruflich Qualifizierte, lediglich 700 Akademiker. Für 2030 prognostiziert der Fachkräftemonitor einen Bedarf an 45.000 Fachkräften, davon rund 44.000 beruflich Qualifizierte und 1.000 Akademiker.

Kaufmännische Berufe in Zukunft gefragt

Sind es im Jahr 2015 vor allem die technischen Berufssparten, die das Gros des Fachkräftebedarfs ausmachen, wird für 2030 vor allem ein Bedarf an kaufmännischen Berufen prognostiziert. „Davon sind nicht nur Handel und Dienstleistungen betroffen, sondern auch die Industrie“, so IHK-Hauptgeschäftsführerin Christi Degen. „Kaufmännische Berufe ziehen sich durch alle Branchen der Wirtschaft.“

Fachkräftemonitor

Der Fachkräftemonitor ist ein gemeinsames Projekt der bayerischen Industrie- und Handelskammern, das den aktuellen sowie voraussichtlichen Fachkräftebedarf der bayerischen Wirtschaft prognostiziert. Die Ergebnisse können sowohl auf regionaler Ebene abgerufen werden, als auch in Bezug auf bestimmte Wirtschaftszweige und Berufsgruppen. Mehr Infos unter www.ihk-fachkraeftemonitor-bayern.de.

 



 

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