Ein Mann (59) aus Lichtenfels steht aktuell im Verdacht, eine 53-Jährige aus dem Landkreis Lichtenfels vergewaltigt zu haben. Die Polizei nahm den 59-Jährigen nach einer Fahndung am Montagabend (18. März) fest. Mittlerweile sitzt er in Untersuchungshaft.
Wie das Polizeipräsidium in Bayreuth vermeldete, rief der Sohn der 53-Jährigen am Montagabend über den Notruf die Polizei. Wo sich seine Mutter zu diesem Zeitpunkt aufhielt, konnte zunächst nicht ermittelt werden. Die Polizei leitete daraufhin eine Fahndung mit mehreren Streifenbesatzungen ein. Auch ein Polizeihubschrauber war hierfür im Einsatz.
Flucht des Mannes misslingt
Als die Polizei den 59-Jährigen in Lichtenfels entdeckte, versuchte er mit seinem Wagen zu flüchten. Dabei stieß er gegen mehrere stehende Pkw. Die Flucht misslang und die Beamten nahmen den 59-Jährigen fest.
59-Jähriger zwingt bekannte zu sexuellen Handlungen
Zwischenzeitlich tauchte die 53-Jährige zu Hause auf. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass sich die Frau und der 59-Jährige kannten. Nach einem Treffen ließ er die 53-Jährige in sein Fahrzeug steigen. Während der Fahrt sowie mehreren Unterbrechungen zwang er die 53-Jährige mit einem Messer zu sexuellen Handlungen. Die Frau wurde bei dem Angriff verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden.
Die Kriminalpolizei Coburg ermittelt aktuell unter anderem wegen des Verdachts der Vergewaltigung und der gefährlichen Körperverletzung. Weiterhin wurde der 59-Jährige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs angezeigt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg erließ ein Ermittlungsrichter am Dienstag (19. März) den Haftbefehl gegen den 59-Jährigen. Er befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft.