Es ist eines der Highlights für Besucher, Touristen und Einheimische in der Fränkischen Schweiz zu Beginn eines neuen Jahres: Am Dreikönigstag (06. Januar) verwandelt sich die Felsenlandschaft rund um Pottenstein (Landkreis Bayreuth) in ein Meer aus Flammen. Über 20.000 Besucher waren am gestrigen Montag zur Lichterprozession vor Ort.
Die "Ewige Anbetung" ist ein kirchliches Fest, welches im 18. Jahrhundert im Erzbistum Bamberg beschlossen wurde. Im Jahr 1759 ordnete Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim an, dass jeden Tag in jeweils einer der Kirchengemeinden des Bistums gemeinsam gebetet werden solle. So entstand die "Ewige Anbetung", die sich im 19. Jahrhundert zu einer Tradition der Lichterfest entwickelte, wie auch in Pottenstein.
Bei Einbruch der Dunkelheit (gegen 17:00 Uhr) begann sich der große Prozessionszug durch die geschmückten Straßen der historischen Altstadt vzu schlängeln. Währenddessen loderten auf den Felsen über 1.000 Feuer. Zudem begleiteten zahlreiche Kerzen und Lichter den Prozessionszug. Insgesamt brannten die Bergfeuer etwa eine Stunde lang.