Vier Wassermotorräder mit jeweils 165 PS fielen am Donnerstagabend einem Schleusenmitarbeiter in Bamberg auf. Die vier Sportbootführer fuhren auf dem Main-Donau-Kanal mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Süden.
Dem wachsamen Schleusenmitarbeiter entging nicht, dass die vier Wassermotorräder innerhalb kürzester Zeit bereits an der nächsten Schleuse ankamen. Offensichtlich hatten die Bootsführer die Höchstgeschwindigkeit von 13 km/h deutlich überschritten. Die Wasserschutzpolizei Bamberg wurde kontaktiert und zogen eine Kontrolle der vier Sportbootführer durch. Nach einer Befragung gaben die Vier an, sie wären seit Wochen von Kanada aus in Richtung Schwarzes Meer unterwegs sind. Die Reise dorthin verzögerte sich etwas, da die Beamten bei der Kontrolle Sicherheitsmängel an den Wassermotorrädern fest stellten und deshalb die Weiterfahrt unterbanden. Erst nach Anbringung der fehlenden Einrichtung, einer Belehrung und einem entsprechenden Verwarnungsgeld durften die Abenteurer ihre Weiterfahrt antreten.