Mo, 29.06.2020 , 17:09 Uhr

Oberfranken: Bezirksmedaille für Monsignore Prof. Dr. Dr. Rüdiger Feulner

Verleihung in der St. Jakobus-Kirche in Enchenreuth

„Die Herkunft hat Rüdiger Feulner ohne Frage geprägt: Er ist Franke durch und durch, er ist weit in der Welt herumgekommen, er war lange Jahre vatikanischer Diplomat und hat zahlreiche hohe Ehrungen empfangen und doch ist er der kernige Frankenwäldler geblieben.“ Diese Feststellung traf Bezirkstagspräsident Henry Schramm (CSU) am Sonntag (28. Juni) bei der Verleihung der Ehrenmedaille in Silber des Bezirks Oberfranken an Monsignore Prof. Dr. Dr. Rüdiger Feulner im Rahmen seines 25-jährigen Priesterjubiläums in seiner Heimatkirche St. Jakobus der Ältere in Enchenreuth (Landkreis Hof). Mit seinem Wirken hat er nicht nur den Heiligen Stuhl, sondern auch seine oberfränkische Heimat immer auch in der ganzen Welt vertreten.

Vom Frankenwald in die ganze Welt

Seit 2002 ist Rüdiger Feulner mit dem Titel eines Päpstlichen Ehrenkaplans, Monsignore, ausgezeichnet und lehrt die Fächer Dogmatik und Dogmengeschichte an der Universität der Benediktinerabtei Heiligenkreuz im Wienerwald, der größten, deutschsprachigen theologischen Fakultät. Seit 2014 ist Rüdiger Feulner Professor an der Katholischen Universität Caracas.

Bezirkstagspräsident Henry Schramm: „Doppelter Doktor und noch dazu Lizentiat, Professor, Legationsrat, Monsignore, deren Würden und Aufgaben sind es viele. Doch über all dem hat Rüdiger Feulner nie vergessen, wo er herkommt, wo seine Wurzeln sind. Immer wieder, bei jeder Gelegenheit hat es ihn nach Oberfranken gezogen. Oft war er in Enchenreuth, wohl noch öfter in Marktzeuln, wo ihn eine enge Freundschaft mit dem langjährigen Ortspfarrer Wolfgang Scherbel verbindet. Sähe man nur die äußeren Lebensdaten, könnte man Monsignore Prof. Dr. Dr. Rüdiger Feulner für einen trockenen Stubengelehrten halten, aber weit gefehlt. Am wohlsten fühlt er sich, so scheint mir, unter Menschen. Er pflegt die Gemeinschaft und die Geselligkeit und weiß das gute, unbeschwerte Miteinander zu genießen.“

Seit etwas über einem Jahr wirkt Rüdiger Feulner wieder in seinem Oberfranken, wo er zum Pfarrvikar für Wartenfels ernannt wurde und auch die Kirchengemeinden von Reichenbach, Presseck und seiner Heimatgemeinde Enchenreuth betreut. Als Botschafter der fränkischen Region kann er sich jetzt auch einem seiner Lieblingsanliegen widmen: Der Wallfahrtsbasilika in Marienweiher. Seit 2010 ist Rüdiger Feulner Vorsitzender des Freundeskreises, seit 2014 auch der neu errichteten Stiftung „Wallfahrtsbasilika Marienweiher“. Bezirkstagspräsident Schramm:

„Er setzt sich dafür ein, die geistliche und geistige Strahlkraft des Gnadenortes im Frankenwald und darüber hinaus weiter zu erhöhen.“

Für sein außergewöhnliches Engagement hat der Bezirkstag Oberfranken beschlossen, Rüdiger Feulner mit der Ehrenmedaille des Bezirks Oberfranken

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