Am Freitagvormittag (6. Februar) ist in Oberfranken wieder gestreikt worden. Diesmal haben über 600 Mitarbeiter der Metall- und Elektroindustrie die Arbeit bei Kaeser in Coburg, KSB in Pegnitz, Stahl und Drahtwerk in Röslau, Netzsch in Selb und bei Diepa in Neustadt bei Coburg niedergelegt.
Insgesamt haben in dieser Woche bayernweit 70.478 Metaller gestreikt. Die Gewerkschaft IG Metall fordert verbesserte Regelungen zur Altersteilzeit und zur Fortbildung, sowie 5,5 Prozent mehr Lohn für 12 Monate. Die Arbeitgeber bieten aktuell 2,2 Prozent. Am Montag (9. Februar) verhandeln Arbeitgeber und Gewerkschaft das nächste Mal miteinander. Die IG Metall erwartet kein zufriedenstellendes Ergebnis und bereitet sich auf weitere Streiks vor.
Unser Bericht vom Montag (2. Februar) über den Warnstreik bei Bosch in Bamberg: