Do, 11.02.2016 , 16:20 Uhr

Oberfranken: Faschingsbilanz der Polizei

Beamte werden zu 2.470 Einsätzen gerufen

Bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberfranken wurden zwischen Weiberfasching (4. Februar) und den Morgenstunden des Aschermittwochs (10. Februar) rund 2.470 Einsätze abgearbeitet. Die Beamten mussten in diesen Tagen 112 Streitigkeiten schlichten.

53 Körperverletzungen gemeldet

Insgesamt 53 Auseinandersetzungen endeten mit Körperverletzungsdelikten. Zudem hatten es die Ordnungshüter bei über 30 Einsätzen mit randalierenden Personen zu tun. In 49 Fällen wurden die Beamten zu Ruhestörungen gerufen sowie 56 Mal zu Sachbeschädigungsdelikten. Etwa 80 Feierwütige hatten derart tief ins Glas geschaut, dass die vollkommen hilflos waren und von den Beamten in die Obhut des Rettungsdienstes oder der Angehörigen gegeben wurden.

29 Alkohol- und 17 Drogensünder

Dazu zog die Polizei 29 alkoholisierte Fahrer aus dem Verkehr. Bei elf von ihnen zeigte der Alkoholtest einen Wert von über 1,1 Promille an, so dass die Fahrzeugführer sofort ihren Führerschein abgeben mussten. 18 Fahrer müssen mit einem Bußgeldbescheid und einem Fahrverbot sowie ebenfalls mit Punkten in der Verkehrssünderkartei rechnen. Und auch nach dem Konsum von Drogen ließen sich einige Unbelehrbare nicht davon abhalten in ihr Auto zu steigen. 17 Fahrer gerieten in Polizeikontrollen und müssen nun erst einmal auf ihren Führerschein verzichten und ein Bußgeld bezahlen.

 

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