Auch gut zwei Wochen nach den Überfällen auf drei Supermärkte in Hof, Kulmbach und Pegnitz gibt es noch keine heiße Spur zu dem Täter. Wir berichteten. Wie die Polizei mitteilte, gebe es zwar viele Hinweise aus der Bevölkerung. Den entscheidenden Tipp zur Ergreifung des Mannes gab es aber noch nicht.
Laut Polizei arbeitet die Bayreuther Ermittlungsgruppe „Kasse“ eng mit den Behörden in Hannover zusammen. Hier wurde nach einem Raubmord durch den Mann im Dezember 2014 die Ermittlungsgruppe „Discounter“ gegründet.
Unser Beitrag vom Mittwoch (17. Juni):
Der Täter hatte einen 21-jährigen Kunden in einem Supermarkt im hannoverschen Stadtteil Stöcken erschossen. Die niedersächsische Polizei ordnete dem Täter zwischenzeitlich 17 Überfälle auf Supermärkte zu.
(Quelle: Polizeidirektion Hannover / Raubmord in Hannover)
Darüber hinaus prüfen die Ermittler Zusammenhänge zu 26 weiteren Taten in Niedersachsen, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen und nun auch in Bayern.
(Quelle: Polizeidirektion Hannover / Raubmord in Hannover)
Kripo bittet um Hilfe aus der Bevölkerung
Die Kripo bittet trotz intensiver Fahndung auch weiterhin um die Unterstützung der Bevölkerung sowie um Hilfe von den Angestellten der Märkte. Den Beamten liegen Informationen vor, wonach sich der Täter vor den Überfallen in dem jeweiligen Markt eine Zeit lang ruhig und unauffällig aufhielt. Sein gesamtes Vorgehen vor und nach der Tat wirkt regelmäßig gelassen und selbstsicher.
(Quelle: Polizeidirektion Hannover / Raubmord in Hannover)
Der Räuber wird stets wie folgt beschrieben
Für Hinweise zur Ergreifung und Überführung des Täters sind mittlerweile 5.000 Euro Belohnung ausgesetzt.