Fünf Männer, die Anfang April im niedersächsischen Oldenburg festgenommen worden sind, stehen im Verdacht, für die im Februar 2014 in zwei oberfränkischen Banken aufgesprengten Geldautomaten verantwortlich zu sein. In beiden Fällen hat nun auch die Kripo Oldenburg unter Leitung der dortigen Staatsanwaltschaft die weiteren Ermittlungen übernommen.
Geldautomatsprengungen mit einem Sachschaden von mehreren 10.000 Euro
In der Nacht zum 21. Februar brachten zunächst Unbekannte einen Geldausgabeautomaten in der Maintalstraße in Bad Berneck (Lkr. Bayreuth) zur Explosion. Den Tätern gelang die Flucht mit mehreren Tausend Euro. Nur eine Woche später suchten offensichtlich die selben Männer eine Bank in der Schleizer Straße in Töpen (Lkr. Hof) heim. Auch hier war der Geldausgabeautomat das Ziel der Täter, die nach der Sprengung mit einem fünfstelligen Bargeldbetrag flüchten konnte. In beiden Fällen verursachten die Diebe Sachschaden von mehreren Zehntausend Euro.
Intensive Ermittlungsarbeit führt zu Vorfällen nach Oldenburg
Die Ermittlungsarbeit der Bayreuther und Hofer Kriminalpolizei ergab jetzt Parallelen zu ähnlich gelagerten Fällen in Niedersachsen und Unterfranken. Der Erkenntnis-Austausch führte zu dem Verdacht, dass die in Oldenburg festgenommenen Männer auch für die Taten in Oberfranken verantwortlich sind.
Die Tatverdächtigen wurden bereits festgenommen
Die bereits seit längerem im Visier der niedersächsischen Ermittler stehende Gruppe, wurde Anfang April auf frischer Tat in Oldenburg-Barßel festgenommen. Die fünf Männer im Alter von 25 bis 36 Jahren sollen Ende Dezember und Anfang Januar in Niedersachsen und Anfang April in Lohr am Main Geldautomaten gesprengt haben. Gegen sie erging Haftbefehl. Sie sitzen bereits in unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten. Die notwendigen, umfangreichen Ermittlungen der niedersächsischen Kollegen und der dortigen Staatsanwaltschaft dauern an.
Unsere Beiträge zu den zwei Vorfällen