Wie wir bereits berichteten, ließ sich eine Schwanenfamilie an den Deininger Teichen an der Ernst-Reuther-Straße von Hof nieder. Die Tiere begaben sich immer wieder auf die Straße und gefährdeten damit sowohl sich selbst, als auch die Verkehrsteilnehmer. Als Gegenmaßnahme rief die Stadt Hof die Bürger dazu auf, die Schwäne nicht mehr zu füttern. Ein 68-jähriger Hofer beobachtete nun am Donnerstag (13. September), wie ein anderer Mann die Tiere trotz des Verbotes fütterte und verständigte die Polizei.
Mehrere Maßnahmen gegen Schwan-Ausbruch unternommen
Um eine Gefährdung für Tier und Mensch auszuschließen, verlängerte die Stadt Hof den bereits existierenden Absperrzaun an den Deininger Teichen. Dabei wurde für die Bürger ein Durchgang geschaffen, der für die Schwäne nicht erkennbar ist und die Tiere vor dem Verkehr der angrenzenden Ernst-Reuther Straße schützt. Zudem forderte die Stadt Hof ihre Bürger auf, die Fütterung der Tiere zu unterlassen, da dies in der Vergangenheit dazu führte, dass die Schwäne in Richtung der Straße marschierten.
68-Jähriger erwischt Mann bei der Fütterung der Tiere
Am gestrigen Donnerstag (13. September) verständigte ein Zeuge (68) die Polizei, der einen anderen Mann bei der Fütterung der Schwäne beobachtete. Nachdem der 68-Jährige den Tierfreund aufforderte, die Fütterung zu unterlassen, wurde dieser von dem Ertappten verbal angegriffen.
Zufüttern schadet den Tieren
Die Polizei weist darauf hin, dass es sich bei Schwänen um Wildtiere handelt. Das Zufüttern schadet den Vögeln und der Umwelt, da diese sowohl im Wasser als auch am Uferbereich genügend Nahrung finden. Lebensmittel wie Brot können die Tiere zudem nur schwer verdauen. Dies führt am Ende dazu, dass die Vögel unnötig fett, träge und auch krank werden können.