Mo., 28.10.2024 , 11:08 Uhr

Landkreis Forchheim

+UPDATE+ Landkreis Forchheim: 51-Jähriger gesteht Missbrauch an Kindergartenkindern - Haftbefehl außer Vollzug gesetzt

Beschuldigter räumt unsittliche Berührungen ein

UPDATE (Montag, 28. Oktober / 11:00 Uhr):

Der 51-Jährige aus dem Raum Ebermannstadt, der als Kinderpfleger in einem Kindergarten im Landkreis Forchheim beschäftigt war und im Verdacht stand, drei Kinder sexuell missbraucht zu haben, hat die gegen ihn erhoben Vorwürfe eingeräumt. Dies geht aus einer am Montag (28. Oktober) veröffentlichten gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bamberg hervor.

Haftbefehl gegen geständigen 51-Jährigen außer Vollzug gesetzt

Wie bereits am 25. September 2024 berichtet, hatte ein Ermittlungsrichter Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen erlassen. Dieser befand sich seitdem in Untersuchungshaft. Vergangene Woche wurde der Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen gegen geeignete Auflagen außer Vollzug gesetzt. Der Beschuldigte hat die ihm vorgeworfenen unsittlichen Berührungen der Kinder eingeräumt.

UPDATE (Mittwoch, 25. September / 14:26 Uhr):

Am Mittwochmittag äußerte sich das Polizeipräsidium in Bayreuth zu dem Missbrauchsverdacht an einer Kita im Landkreis Forchheim. Demnach steht ein 51-Jähriger aus dem Raum Ebermannstadt im Verdacht, ein Kind sexuell missbraucht zu haben. In dieser Sache ermitteln die Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei Bamberg. Der Verdächtige sitzt in Untersuchungshaft.

Laut Polizei war der 51-Jährige als Pfleger in dem betreffenden Kindergarten im Landkreis Forchheim beschäftigt. In Ausübung seiner Tätigkeit soll er ein fünfjähriges Mädchen unsittlich am Oberkörper berührt haben. Die Eltern des Kindes meldeten den Vorfall bei der Polizei. Die Kriminalpolizei Bamberg nahm den Tatverdächtigen am Freitag (20. September) fest, nachdem das Amtsgericht Bamberg einen Haftbefehl ausgestellt hatte. Der Pfleger wurde noch am selben Tag einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der Tatverdächtige sitzt seitdem wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern und des sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen im Gefängnis.

ERSTMELDUNG (Mittwoch, 25. September / 10:44 Uhr):

Erneut ermitteln Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei in einer Kindertagesstätte in Oberfranken! Wie das Erzbistum Bamberg am Mittwochvormittag (25. September) mitteilte, geht es um einen Missbrauchsverdacht in einer Kita in kirchlicher Trägerschaft im Landkreis Forchheim. Erst am Freitag (20. September) war bekannt geworden, dass Ermittlungen in einem Kindergarten in der Marktgemeinde Küps (Landkreis Kronach) laufen: Dort steht eine Mitarbeiterin im Verdacht, ein Kind misshandelt zu haben.

Erziehungskraft im Fokus

Laut der Informationen aus dem Bamberger Erzbistum soll eine Erziehungskraft ein Kind in einer Kindertagesstätte im Landkreis Forchheim unsittlich am Oberkörper berührt haben soll. Die betroffene Erziehungskraft wurde nach dem Bekanntwerden des Vorfalls mit sofortiger Wirkung bis zur Aufklärung der Vorwürfe freigestellt.

Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen

Nachdem Eltern die Vorwürfe geäußert haben, informierte die Missbrauchsbeauftragte des Erzbistums die Staatsanwaltschaft Bamberg. Den Informationen des kirchlichen Trägers nach, hat die Polizei - unter anderem vor Ort in der Kita - die Ermittlungen aufgenommen.

Kita-Betrieb läuft weiter

Der Betrieb in der Einrichtung geht unterdessen laut dem Erzbistum Bamberg normal weiter. Die Eltern werden umfassend informiert, so der kirchliche Träger in der Pressemitteilung.

Weitere Informationen zu dem Fall nannte das Erzbistum Bamberg mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen und der geltenden Unschuldsvermutung am Mittwoch nicht!

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