136 Tonnen schwer, 40 Meter lang und fünf Meter breit - das sind die Ausmaße eines Schwerlasttransports, der am gestrigen Montagabend (25. Januar) im Bamberger Hafen startete. Geladen hat der XXL-Sattelzug Bauteile für Windkraftanlagen, die 170 Kilometer weit bis nach Thüringen transportiert werden müssen.
Hier ist Präzisionsarbeit gefragt
Das erste Nadelöhr gab es den Angaben der Nachrichtenagentur News5 zufolge noch in der Domstadt. An der Kreuzung zur Kronacherstraße musste der gigantische Truck rückwärts auf den Berliner Ring geschoben werden. Immer wieder geht es für den Schwerlast-Konvoi haarscharf vorbei an Hindernissen, wie Ampeln oder Verkehrsschilder. Auch der Würgauer Berg an der Bundesstraße B22 stellte mit seinen Serpentinen eine große Herausforderung dar. Hier ging es nur sehr langsam nach oben.
Bloß kein Haus mitnehmen
In Kasendorf (Landkreis Kulmbach) brachte die enge Bebauung alle Beteiligten an ihre Grenzen. In einer Engstelle blieben dem Lastwagenfahrer rechts und links jeweils nur wenige Zentimeter Platz. Er schaffte es zum Glück aber souverän den XXL-Sattelzug hindurch zu manövrieren, so dass der Schwerlasttransport sein Tagesziel kurz nach dem Ort "Krumme Fohre" planmäßig erreichte. Drei bis vier Tage wird der Konvoi, vorwiegend in der Nacht, unterwegs sein bis er sein Ziel in Thüringen erreicht.