Am Dienstag (02. November) kam es auf der Autobahn A9 bei Gefrees (Landkreis Bayreuth) zu einem Auffahrunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen. Zwei Fahrer schaffen es nicht rechtzeitig, im sich stauenden Verkehr abzubremsen. Bei dem Unfall wurden zwei Personen leicht verletzt, darunter auch ein siebenjähriges Mädchen, so die Verkehrspolizei Hof am Donnerstag.
Erstes Auto bremst auf Schrittgeschwindigkeit ab
Gegen 13:00 Uhr fuhren die vier beteiligten Fahrzeuge hintereinander auf dem linken Fahrstreifen in Richtung München. Weil sich der Verkehr staute, bremste der vorne fahrende 55-jährige Berliner seinen VW bis auf Schrittgeschwindigkeit ab. Der 66-jährige BMW-Fahrer aus Brandenburg hinter ihm bremste ebenfalls ab. Ein 46-Jähriger aus Polen schaffte das mit seinem Kleinwagen nicht mehr. In der Folge fuhr er dem BMW auf. Der hinterherfahrende 46-jährige Seat-Fahrer aus München schaffte es ebenfalls nicht mehr und fuhr wiederum dem polnischen Kleinwagen auf.
Sachschaden beläuft sich auf etwa 17.000 Euro
In dem BMW saßen außer dem 66-Jährigen noch ein 47-jähriger Mann sowie ein sieben Jahre altes Mädchen. Die beiden wurden durch den Zusammenstoß leicht verletzt und vom Rettungsdienst versorgt. Die Polizei schätzt den Sachschaden des Unfalls auf rund 17.000 Euro. Bei der Unfallaufnahme stellte sich außerdem heraus, dass dem 46-jährigen Unfallverursacher aus Polen das Recht, seinen polnischen Führerschein zu benutzen, von der Behörde versagt wurde. Gegen ihn leiteten die Beamten ein Verfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein.