Am Montagvormittag (11. August) kam es auf der Autobahn A9 kurz nach der Ausfahrt Münchberg Nord zu einem Unfall mit zwei Lastkraftwagen.Wegen einer Reifenpanne blieb ein in Richtung Berlin fahrender Lkw auf der Standspur liegen. Der Fahrer sicherte die Gefahrenstelle ordnungsgemäß ab.
Ein Sattelzugfahrer, der in Kolonne hinter anderen Lkw fuhr, geriet im Vorbeifahren zu weit nach rechts und touchierte seitlich das Pannenfahrzeug. Dabei wurden beide Fahrzeuggespanne erheblich beschädigt. Zudem riss die Bordwand des Unfallverursachers auf und die Ladung, bestehend aus Katalysatoren, verteilte sich über die gesamte Fahrbahn.
Unfallverursacher unter Alkoholeinfluss
Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 54-jährige Unfallverursacher unter Alkoholeinfluss stand. Der sofort vor Ort durchgeführte Test erbrachte einen Wert von 0,68 Promille. Durch die heruntergefallenen Ladungsteile war die Fahrbahn in Richtung Norden kurzzeitig komplett blockiert und es bildete sich ein bis zu vier Kilometer langer Rückstau. Zur Bergung der Fahrzeuge musste später die rechte Spur noch mehrere Stunden gesperrt bleiben. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von mindestens 110.000 Euro.