Di., 23.10.2018 , 18:34 Uhr

Bamberg: Brose Arena heißt auch künftig so

Namensrecht für die drittgrößte Halle in Bayern bleibt bestehen

Die Brose Arena in Bamberg ist zum einen eine Multifunktionshalle für Großveranstaltungen und zum anderen der Austragungsort für die Spiele der Basketballer von Brose Bamberg und somit aus dem kulturellen und sportlichen Leben in Bamberg nicht wegzudenken. Seit 2013 trägt die Halle den aktuellen Namen.

Namensrechte bis 2023 verlängert

Nun konnte ein neuer Namensrechtsvertrag mit dem Automobilzulieferer Brose über weitere fünf Jahre bis 2023 abgeschlossen werden. „Ich freue mich, dass die Firma Brose auch in den nächsten Jahren als Namensgeber und Hauptsponsor für die Arena zur Verfügung steht und damit auch einen wesentlichen finanziellen Beitrag zum Betrieb dieser für die Region so wichtigen Infrastruktureinrichtung leistet,“ kommentierte Oberbürgermeister Andreas Starke die getroffene Entscheidung.

Rund 350.000 Besucher waren 2017 in der Halle

Im Jahr 2017 fanden in der Multifunktionshalle 107 Veranstaltungen mit rund 345.600 Besuchern statt. Damit erreichte die Brose Arena im Besucherranking der Fachzeitschrift „Stadionwelt“ den 19. Platz, bei Sportveranstaltungen sogar den 7. Platz.

Brose unterstreicht langfristiges Engagement in Bamberg

„Mit der Verlängerung der Namensrechte bis 2023 unterstreichen wir unser langfristiges Engagement in Bamberg. Das ist auch ein klares Bekenntnis zum Standort“, erklärte Michael Stoschek, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Brose Gruppe, die Entscheidung. „Wichtig für die Fortsetzung unseres Engagements war, dass die Stadt Bamberg in die Infrastruktur der Halle investieren wird. Nur so bleibt die Multifunktionshalle wettbewerbsfähig und auf dem aktuellen Stand der Technik“, betonte Stoschek.

Hauptnutzer bleibt die Bamberger Basketball GmbH

Hauptnutzer der Arena bleibt bis 2023 die Bamberger Basketball GmbH. Ein entsprechender Vertrag mit der Bamberg Arena Betriebsgesellschaft mbH (BAB) wurden inzwischen abgeschlossen. Zur nachhaltigen Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit soll die Veranstaltungshalle zeitnah und umfassend modernisiert werden. Dafür ist ein Investitionsprogramm in Höhe von rund 5,6 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren vorgesehen. Zur Finanzierung dieser Maßnahmen ist die Betriebsgesellschaft auf die finanzielle Unterstützung seitens der Stadt Bamberg angewiesen. Entsprechende Mittel sollen in die Haushaltberatungen der nächsten Jahre eingebracht werden. Mit den getroffenen Entscheidungen werden die Pläne zum Neubau einer größeren Multifunktionsarena zum aktuellen Zeitpunkt nicht weiter verfolgt, so die Stadtverwaltung Bamberg abschließend.

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