Rund 59.000 Bürgerinnen und Bürger von Bayreuth waren am heutigen Sonntag (8. Mai) aufgerufen, um über die Stadthallensanierung abzustimmen. Im Bürgerentscheid konnte man wählen, ob man dem Vorschlag des Stadtrates über eine „große Lösung“ folgt, oder eher eine kostengünstigere Alternative bevorzugt.
Da weder Befürworter noch Gegner die erforderliche Anzahl an Ja-Stimmen erreichen konnten ist der Bürgerentscheid letztendlich gescheitert. Damit bleibt es bei den bisherigen Planung des Stadtrats und der aufwändigen Sanierung der Stadthalle für rund 55 Millionen Euro.
Die Mehrheit der Bayreuther, nämlich 55,83 Prozent (6.936 Stimmen), stimmte für die Sanierung und den Umbau der Stadthalle gemäß des Stadtratsbeschluss vom 29.04.2015. Dagegen standen 44,17 Prozent (5.488 Stimmen), die den Stadtratsbeschluss aufheben und nach Alternativen suchen wollten. Die Wahlbeteiligung betrug magere 21,86 Prozent.
Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe zeigte sich in einer ersten Reaktion nach den Zahlen als zufrieden mit dem Ausgang des Bürgerentscheides. Der Plan des Stadtrates zur Umgestaltung des denkmalgeschützten Gebäudes kann nun umgesetzt werden. Dies soll schnellstmöglich passieren.