Mit der Übergabe eines neuen BMW i3 durch den oberfränkischen Polizeipräsident Alfons Schieder begann am Donnerstag (20. September) das Zeitalter der Elektromobilität für die Oberfränkische Polizei. Angetrieben durch die Themen Umwelt- und Klimaschutz trägt nun auch Polizei dieser Entwicklung Rechnung und nimmt das erste emissionslose, rein elektrisch betriebene Streifenfahrzeug in ihren Fuhrpark auf.
BMW i3 ein vollwertiges Einsatzfahrzeug
Der erste oberfränkische BMW i3 soll vorerst hauptsächlich den Verkehrserziehern und dem Verkehrssachbearbeiter bei der Polizei Bayreuth-Stadt als Dienstfahrzeug dienen. Eine optimale Einsatzmöglichkeit bietet der Streifenwagen vor allem bei der Begleitung von Fest- oder Versammlungsaufzügen, da das Fahrzeug keine Abgase ausstößt. Der BMW ist mit einer Sondersignalanlage und Funk komplett ausgerüstet und kann somit als vollwertiges Einsatzfahrzeug, besonders im innerstädtischen Bereich, agieren.
170 PS und eine Reichweite von 200 Kilometer
Der neue E-Streifenwagen besitzt eine Leistung von 170 PS und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von rund 150 km/h. Die Reichweite beträgt laut Herstellerangaben bis zu 200 Kilometer bei einem Verbrauch von 13,1 Kilowattstunden auf 100 Kilometer. Die Beamten können den Wagen an jeder handelsüblichen Steckdose aufgeladen.
E-Tankstelle auf dem Polizeigelände
Einen weiteren Beitrag zum Ausbau der Elektromobilität leistet die Oberfränkische Polizei mit der Einrichtung einer E-Tankstelle auf dem Polizeigelände in der Ludwig-Thoma-Straße.