Nachdem sich die SPD-Basis am Mittwoch (30. April) mehrheitlich für die Koalition mit den Unionsparteien CDU /CSU ausgesprochen hatte, stehen am Montag (05. Mai) die Posten der Sozialdemokraten fest. Insgesamt stellen die Genossen sechs Ministerinnen und drei Minister. Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken bleibt dabei ohne Amt.
SPD-Vorsitzende Klingbeil (Foto) wird Vizekanzler
Der Gegenpart von CDU-Kanzler Friedrich Merz wird der SPD-Parteivorsitzender Lars Klingbeil. Neben seiner neuen Tätigkeit als Vizekanzler wird er auch Finanzminister im neuen Bundeskabinett.
Ehemalige Bundestagspräsidentin wird Ministerin
Die ehemalige Bundestagspräsidentin Bärbel Bas wird weiterhin in der Berliner Politik präsent sein. Sie übernimmt das Arbeits- und Sozialministerium von ihren Parteikollegen Hubertus Heil.
Keine Veränderung im Bereich Verteidigung
Boris Pistorius bleibt weiterhin Verteidigungsminister. Der 65-jährige ist seit dem 19. Januar 2023 für die Bundeswehr verantwortlich. Der Niedersachse übernahm das Amt von seiner Parteikollegin Christine Lambrecht. Pistorius gilt als aktuell beliebtester Politiker in Deutschland.
Weitere neue Minister und Ministerinnen der Sozialdemokraten
Ministerriege nun vollständig
Bereits am Montag (28. April) wurden von den beiden Unionsparteien CDU und CSU ihre Minister bekanntgegeben. Darunter ist auch Dorothee Bär als zukünftige Ministerin für Forschung und Raumfahrt. An ihrer Seite wird die Bayreutherin Silke Launert agieren. Geplant ist die Wahl des CDU-Chefs Friedrich Merz zum Bundeskanzler am 6. Mai im Bundestag in Berlin.