Der Haushalt des Bezirks Oberfranken soll für das Jahr 2018 insgesamt 436 Millionen Euro umfassen. Er wäre damit der größte Haushalt, den der Bezirk je aufstellte. Hierbei ist geplant, den Hebesatz der Bezirksumlage konstant bei 17,5 Prozentpunkten zu belassen. Damit sei der Haushalt kommunalfreundlich, wie Bezirkstagspräsident Günther Denzler des Zahlenwerk bei der Einbringung in den Bezirkstag bekräftigte. Beschlossen werden soll der Haushalt durch die Bezirksräte am 7. Dezember 2017.
94 Prozent der Ausgaben gehen in die Soziale Sicherung
Von der Gesamtsumme entfallen 432 Millionen Euro auf den Verwaltungshaushalt, vier Millionen Euro auf den Vermögenshaushalt. Rund 94 Prozent der Ausgaben fließen in die Soziale Sicherung.
Hebesatz der Bezirksumlage konstant
Trotz ungünstiger Rahmenbedingungen kam der Bezirk den Landkreisen und kreisfreien Städten entgegen und hielt den Hebesatz der Bezirksumlage konstant bei 17,5 Prozentpunkten.
Bezirk bleibt weiterhin schuldenfrei
Zudem bleibt der Bezirk Oberfranken nach dem jetzigen Entwurf auch weiterhin schuldenfrei. Insgesamt verblieben vor allem durch den Anteil an den sogenannten „Bundesmilliarden“ 2018 über 83 Millionen Euro mehr bei den oberfränkischen Kommunen. Ausgleichszahlungen in Höhe von 11,5 Millionen Euro für die Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge bilden die größte Unbekannte im vorgelegten Haushalt.