Ein stark beschädigtes Ultraleichtflugzeug und ein daraus resultierender Sachschaden von 65.000 Euro waren die Bilanz eines Flugunfalles am Dienstagmittag (18. September) auf dem Coburger Verkehrslandeplatz Brandensteinsebene. Die beiden Passagiere blieben zum Glück unverletzt und kamen mit dem Schrecken davon.
Passagiere können sich aus dem Unfallwrack befreien
Wie die Polizei am Mittwochvormittag berichtete, kam der 58-jährige Pilot unmittelbar nach dem Start mit seinem Flugzeug nach links von der Startbahn ab und überrollte dabei mehrere Leuchten der Landebahn-Befeuerung. Anschließend kippte das Flugzeug zur Seite. Dadurch wurden das Fahrwerk sowie der Propeller beschädigt. Die beiden Insassen aus Unterfranken blieben unverletzt. Sie konnten sich selbstständig aus dem Flugzeug befreien.
Verkehrslandeplatz kurzzeitig gesperrt
Die Landebahn des Verkehrslandeplatzes musste nach dem Unglück für kurze Zeit gesperrt werden. Das Ultraleichtflugzeug wurde durch das Abkommen von der Bahn schwer beschädigt. Der Sachschaden lag bei mindestens 50.000 Euro. An der Beleuchtung des Landesplatzes, die für die Steuerung der Anflüge von Luftfahrzeugen genutzt wird, entstand ein Sachschaden von 15.000 Euro. Der Luftfahrtexperte der Polizeiinspektion Coburg übernahm die Ermittlungen zum Unfallhergang.