Mi., 01.02.2017 , 15:43 Uhr

Coburg: Schwesternschaft meldet Insolvenz an

Hunderte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen betroffen

Die Schwesternschaft vom Bayerischen Roten Kreuz Marienhaus e.V. in Coburg hat am Dienstag (31. Januar) einen Insolvenzantrag gestellt. Der Verein beschäftigt zahlreiche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Pflegebereich.

Insolvenzantrag beim Amtsgericht Coburg gestellt

Die Schwesternschaft vom Bayerischen Roten Kreuz Marienhaus e.V. hat Insolvenzantrag bei dem Amtsgericht Coburg gestellt. Der Coburger Anwalt Klaus-Christof Ehrlicher wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Er wird sich nun um das Insolvenzgeld für die rund 390 Betroffenen Mitglieder, Angestellte und Auszubildende der Schwesternschaft kümmern.

Vorerst keine Konsequenzen für Auszubildende und das Seniorenzentrum

Wie es in einer Mitteilung am Mittwoch (01. Februar) weiter heißt, laufen der Pflegebetrieb im Seniorenzentrum des Vereins ebenso weiter wie die Ausbildung an zwei Berufsfachschulen.

Liquiditätsproblem soll der Grund sein

Grund für die Insolvenz seien Liquiditätsprobleme: Entstanden durch die Abwerbung von gut 500 Mitgliedern zum Jahreswechsel, die die Schwesternschaft vorher gegen Entgelt an einen Vertragspartner abgestellt hatte. Die dadurch entstandene Finanzlücke will der Verein mit Hilfe eines Unternehmensberaters schließen.

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