Der Fahrer eines polnischen Sattelzugs fuhr am Montagnachmittag (05. November) ungebremst in eine Baustellenabsicherung und verursachte so einen schweren Unfall auf der A9 bei Plech (Landkreis Bayreuth) mit etwa 150.000 Euro Sachschaden.
Ungebremst in Warnleitanhänger gefahren
Kurz vor der Ausfahrt Plech in Richtung Berlin war die rechte Fahrspur wegen Baustellenarbeiten gesperrt und durch die Autobahnmeisterei ordnungsgemäß vorangekündigt bzw. abgesichert. Dies übersah der alleinbeteiligte Lkw-Fahrer offensichtlich und krachte mit hoher Geschwindigkeit frontal auf den gut sichtbaren Warnleitanhänger und den davorstehenden Lkw der Autobahnmeisterei Trockau.
Fahrer wird eingeklemmt
Durch die Wucht des Aufpralls erlitt der Lkw-Fahrer schwere Verletzungen im Bereich der Beine und der Arme und war im deformierten Führerhaus vorerst eingeklemmt. Passanten vor Ort leisteten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte vorbildlich Erste-Hilfe. Der quer stehende Sattelzug blockierte die gesamte Autobahn. Der schwerverletzte Lkw-Fahrer wurde nach aufwendiger Bergung durch die Rettungskräfte des BRK sowie der umliegenden Feuerwehren mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Alle anderen Beteiligten blieben unverletzt.
Sperrung der Autobahn
Die Bergungs- sowie Reinigungsarbeiten nahmen längere Zeit in Anspruch. Der Verkehr in Richtung Norden war für mehr als zwei Stunden komplett gesperrt und wurde an der Ausfahrt Hormersdorf ausgeleitet.
Am heutigen Montagnachmittag (05. November) ereignete sich auf der Autobahn A9, kurz vor der Ausfahrt Plech (Landkreis Bayreuth), ein schwerer Verkehrsunfall. Laut ersten Angaben der Polizei prallte ein Lkw in Fahrtrichtung Berlin gegen einen Warnleitanhänger. Der Fahrer des Lkw soll verletzt sein. Über weitere verletzte Personen gibt es aktuell keine Informationen. Die Autobahn ist in dem Bereich derzeit komplett gesperrt. Rettungskräfte sind bereits vor Ort. Die Unfallursache ist noch unklar.