Eine Zugreisende sorgte am Pfingstsonntag (23. Mai) für einen Einsatz der Bundespolizei in Bamberg. Die 49-Jährige war in einem ICE in Richtung Halle / Saale unterwegs und trug während der Fahrt keinen vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz. Als Konsequenz musste sie den Zug in Bamberg verlassen. Hierbei leistete sie allerdings einen erheblichen Widerstand.
Zugchef informiert Bundespolizei
Der Zugchef des ICE informierte am Sonntagnachmittag die Bundespolizei über die Reisende, die sich weigerte, den vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Die uneinsichtige Frau ignorierte die Weisungen des Zugpersonals mehrfach und sollte nun den Zug beim Halt in Bamberg verlassen.
Zugreisende verletzt Bundespolizisten
Als der ICE aus München dort ankam, saß die 49-Jährige noch immer auf ihrem Sitzplatz und weigerte sich auch gegenüber den Beamten der Bundespolizei den Zug zu verlassen. Diese mussten die Reisende schließlich zum Ausgang führen, wogegen sich die 49-Jährige vehement wehrte. Ein Polizeibeamter wurde dabei durch einen Tritt in den Unterleib leicht verletzt.
Umfangreiche Ermittlungen gegen die 49-Jährige
Auf der Dienststelle entspannte sich später die Situation und die Frau konnte die Weiterreise zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen. Gegen die 49-Jährige laufen jetzt Ermittlungen wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung. Zudem droht eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach dem Infektionsschutzgesetz.