Es war wohl das schlechteste Spiel des FC Eintracht Bamberg in dieser Saison – und trotzdem setzen sich die Violetten im Oberfrankenderby gegen den VfL Frohnlach mit 2:1 durch.
Dabei gibt’s auch eine Premiere: Zum ersten Mal seit genau einem Jahr haben die Bamberger wieder ein Spiel nach Rückstand gedreht.
Mit 1:0 brachte Sinan Bulat die Frohnlacher nämlich nach fünf Minuten in Front. Das war der Auftakt zu einer ganzen Serie von Großchancen der Gäste. Zur Halbzeitpause hätte der VfL gut und gerne 3,4 Tore schießen können, ja müssen. Stattdessen schafften die nervösen Bamberger den Ausgleich: Alexander Deptalla, lang geschickt, stürmte in der Stratraum hinein und schob den Ball flach ins lange Eck. Ein Tor aus dem Nichts, und von verdient kann auch keine Rede sein.
Nach dem Seitenwechsel kam der FC Eintracht mit zwei Umstellungen aus der Kabine, und sofortr war mehr Schwung in der Partie.
Die Fehlerquote blieb zwar bei beiden Mannschaften hoch, allerdings hatten die Frohnlacher scheinbar noch die vergebenen Tormöglichkeiten im Hinterkopf, denn Bamberg erspielte sich jetzt optische Vorteile. Richtig gefährlich waren die Angriffe aber meistens nicht.
Matchwinner wurder dann wieder Neuzugang Abou Khalil:
Sieben Minuten vor Schluss sprintete er in einen Freistoß aus dem Halbfeld und schob den Ball unhaltbar für Hausner zum 2:1-Endstand über die Linie. Es war das dritte Tor im dritten Spiel für Abou Khalil.
Insgesamt ein mehr als glücklicher Erfolg für die Bamberger, aber einer mit Symbolcharakter. Für die Frohnlacher steht am Dienstag das nächste Oberfrankenderby in Hof an – der Regionalligazug ist für den VfL aber wohl schon abgefahren.
Neuzugang Aleksander Hurec vorgestellt
Am Rande der Partie stellte der FC Eintracht Bamberg übrigens auch einen Neuzugang vor:
Der Top-Torjäger der Landesliga Nordost, Aleksander Hurec, wecshelt vom SV Friesen an die Regnitz. Der 23-Jährige hat einen Zweijahres-Vertrag unterschrieben.