Das Handwerk in Oberfranken beweist absolute Steher-Qualitäten. Die oberfränkischen Betriebe haben im letzten Quartal des Jahres 2016 den stärksten Jahresabschluss seit 1992 erreicht. 50 Prozent der befragten Betriebe schätzen die Geschäftslage als gut ein, weitere 38,5 Prozent als befriedigend. HWK-Präsident Thomas Zimmer zu dieser Umfrage: „Die Zahlen zeugen von einer großen Stabilität und Stärke.“
Privater Konsum treibt die Konjunktur voran
Der private Konsum blieb 2016 der Treiber der Konjunktur. Steigende Löhne und günstiges Öl stärkten die Kaufkraft und bescherten dem Handwerk – vor allem in den Bereichen Bau- und Ausbau sowie Lebensmittel – hohe Umsätze.
Unternehmen blicken positiv nach vorn
Die Betriebe sind weiterhin positiv gestimmt. 41 Prozent der Firmen rechnen weiterhin mit einer guten, weitere 45 Prozent mit einer zumindest befriedigenden Geschäftslage. Entsprechend wird der Bedarf an Fachkräften auch 2017 hoch bleiben, so die Handwerkskammer für Oberfranken. In diesem Bezug war es in 2016 sehr erfreulich, dass die Zahl der neu abgeschlossenen Lehrverträge im oberfränkischen Handwerk im Jahr erstmals seit zehn Jahren wieder stieg.