Keine Ergebnisse bei der Gläubigerversammlung
Bei der heutigen Gläubigerversammlung bei Loewe in Kronach kam es zu keinen Ergebnissen. Dies berichtete der "BR" am Abend. Somit fehlt eine Weichenstellung, ob es für das Traditionsunternehmen aus Oberfranken doch noch eine Zukunft gibt. Klar scheint nur zu sein, dass es - wie bereits berichtet - zwei mögliche Investoren mit Hisense (China) und einem namentlich unbekannten Geldgeber aus Polen gibt. Unsicher ist aber, wie es mit dem Markennamen "Loewe" in Zukunft bestellt ist. Dieser ist aktuell an die britische Firma Riverrock verpfändet. Laut "BR" und dem Insolvenzverwalter Rüdiger Weiß will man bis Mitte Dezember zu einer Einigung kommen.
Mögliche Finanzhilfe aus München
Sollte sich das Blatt positiv für Loewe drehen, könnten auch Finanzmittel aus München nach Kronach wandern. Der "BR" berichtet mit dem Verweis auf den oberfränkischen Bundestagsabgeordneten Hans Michelbach (CSU), dass die Landesregierung grundsätzlich bereit ist, Gespräche mit einem Investor über eine fianzielle Unterstützung zu führen, sofern die Produktion in Oberfranken angesiedelt bleibt. Auf Ebene der Politik will man dazu in München in der nächsten Woche Gespräche führen.
Mit Spannung wurde am Dienstag (26. November) nach Kronach geblickt. Hier fand heute die Gläubigerversammlung beim insolventen Fernsehgerätehersteller Loewe statt. Die Versammlung sollte Aufschluss darüber geben, ob und wie es mit einem möglichen Investor am oberfränkischen Standort weitergeht.
Zwei Investoren noch im Rennen?
Wie bereits im Vorfeld bekannt wurde, sollen noch zwei strategische Investoren im Rennen um das traditionsreiche Unternehmen sein. Laut Medienberichten ist dies zum einen ein ungenannter Investor aus Polen, der allerdings nur an dem Markennamen "Loewe" und den Maschinen interessiert sei. Der Markenname ist bislang an eine britische Firma verpfändet. Bei dem anderen Investor soll es sich um den chinesischen Elektronikkonzern Hisense handeln. Die Chinesen sollen laut Kreisen auch interessiert sein, den Standort Kronach zu erhalten und entsprechend neue Arbeitsplätze zu schaffen.