Aus noch ungeklärter Ursache brach in der Nacht zum Mittwoch (22.12./23.12.) im Keller einer Asylbewerberunterkunft in der Straße „Hundsanger“ in Kulmbach ein Brand aus.
Rauchmelder wurde ausgelöst
Die Bewohner wurden kurz vor 01:00 Uhr aufmerksam, nachdem der Rauchmelder in der Unterkunft Alarm auslöste. Alle Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen oder wurden von der Feuerwehr mit Leitern geborgen. Lediglich eine 34 Jahre alte Frau wurde wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst behandelt.
Feuer brach im Keller aus
Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle und gelöscht. Die Insassen konnten wegen der Rauchentwicklung jedoch nicht zurück in ihre Wohnungen und wurden deshalb vom Rettungsdienst anderweitig untergebracht. Das Feuer war in einem Kellerraum ausgebrochen, der als Abstell- und Sammelraum genutzt wird.
Keine Hinweise auf Brandstiftung
Nach ersten Erkenntnissen der Beamten liegen keine Hinweise auf die Verwendung eines Brandbeschleunigers oder eine Einwirkung von außen vor. Die weiteren Ermittlungen der Brandfahnder dauern an. Sie prüfen derzeit auch, inwieweit womöglich eine technische Ursache für das Feuer in Frage kommt. Vor Ort waren über 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und THW. Bei dem Feuer entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden von über 30.000 Euro.
Unser Bericht (vom 23.12.2015)